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VR
MEDICUS
HAUSÄRZTEVERBAND WESTFALEN-LIPPE.
In der Arztpraxis bedeutet das, dass Sie als Patientin oder
Patient dem Arzt Ihres Vertrauens Ihre Krankengeschichte,
Ihre Symptome und alles was Sie beschäftigt, vortragen. Die
Ärztin oder der Arzt versucht dann, anhand genauer Rück-
fragen, Ihr Beschwerdebild besser zu verstehen und einzu-
ordnen. Ohne eine der beiden Seiten geht es nicht!
Wenn beide offen miteinander reden, liegt die Lösung des
Problems häufig auf der Hand. Über 80% der Beratungs-
anlässe können auf dieser Grundlage in der Hausarztpraxis
abschließend geklärt werden. Die Kommunikation zwischen
Hausarzt und Patient fußt dabei auf einem Vertrauensver-
hältnis, welches meistens über einen langen Zeitraum ge-
wachsen ist. Der Hausarzt kennt seine Patienten häufig über
viele Jahre, ihre Krankengeschichte, aber auch ihre Lebens-
umstände. Dieser umfassende Blick auf die Patienten ist das,
was die tagtägliche Arbeit der Hausärzte als Primärversorger
auszeichnet und wofür sie im Rahmen ihrer Weiterbildung
speziell geschult werden. Aus diesem Grund genießt die hau-
särztliche Versorgung bei den Patienten ein so hohes Anse-
hen.
Umso bedenklicher stimmen Gedankenspiele, dass auch
Fachärzte, also Spezialisten für eine bestimmte Methode
oder ein bestimmtes Organ, Teile der hausärztlichen Versor-
gung übernehmen könnte. Es ist schlichtweg der untaugliche
Versuch, in Zeiten von Hausarztmangel „das bisschen Haus-
arzt“ ganz nebenbei vom Spezialisten erledigen zu lassen.
Diese Vorstellung ist nicht nur falsch, sie ist auch gefährlich,
denn ganzheitliche Versorgung und gelungene Arzt-Patien-
ten-Kommunikation ist nichts was man nebenbei machen
kann. Dafür braucht es neben Erfahrung auch eine entspre-
chende Weiterbildung – und die haben eben nur Hausärz-
tinnen und Hausärzte. Um die hohe Versorgungsqualität für
die Patienten in Deutschland auch zukünftig sicherzustellen,
hat der Gesetzgeber bereits 2004 die Krankenkassen dazu
verpflichtet, Verträge über eine besondere hausärztliche Ver-
sorgung abzuschließen. Jeder gesetzlich Versicherte hat die
Möglichkeit, sich in diese Hausarztverträge einzuschreiben
und damit deutlich zu machen, dass ihm die wohnortnahe
hausärztliche Versorgung wichtig ist.
Ein ganz zentrales Ziel dabei ist es, den Hausärzten mehr Zeit
für das ärztliche Gespräch in der Sprechstunde zu verschaf-
fen und die Spezialisten von Ballast zu befreien. Inzwischen
Kommunikation leitet sich vom lateinischen communicatio ab und bedeutet Mitteilung oder auch Austausch.
Kommunikation ist also stets ein Geben und Nehmen.
Hausarztmedizin ist Kommunikationssache
ist diese besondere hausärztliche Versorgung bundesweit als
Hausarztzentrierte Versorgung (Hausarztverträge) etabliert.
Wer sich in die Hausarztverträge einschreibt, profitiert am
Ende also von einer verbesserten Kommunikation und damit
auch stets von einer besseren Versorgung. Mehr Informatio-
nen dazu gibt es in jeder Hausarztpraxis oder bei den jeweili-
gen gesetzlichen Krankenkassen.
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Dr. med. Norbert Hartmann
1. Vorsitzender
Hausärzteverband Westfalen-Lippe e.V.
Wilhelm-Brand-Straße 1a
44141 Dortmund